Gert Haucke

deutscher Schauspieler

* 13. März 1929 Berlin

† 30. Mai 2008 Lüneburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/2005

vom 27. August 2005 (hy), ergänzt um Meldungen bis KW 24/2008

Herkunft

Gert Haucke wurde am 13. März 1929 am Kurfürstendamm in Berlin geboren und wuchs zusammen mit seiner Schwester zunächst in großbürgerlichem Milieu auf. Sein Vater war der angesehene Anwalt Dr. Walter Haucke. Dieser kehrte nicht mehr aus dem Krieg heim, für die Familie folgten danach entbehrungsreiche Jahre in der Uckermark, wo sie bei einem Bauern einquartiert war.

Ausbildung

Nach dem Abitur sprach H. 1947 am Schlossparktheater in Berlin bei dessen Intendanten Boleslaw Barlog vor und bekam einen bis 1951 laufenden Anfängervertrag als Nachwuchsschauspieler.

Wirken

In den 50er Jahren arbeitete H. zwischenzeitlich auch als Nachrichtensprecher beim RIAS Berlin, seine eigentliche Profession war und blieb jedoch die Schauspielerei. Dem Theater kehrte er nach 1962 mehr und mehr den Rücken, seine Laufbahn wurde zunehmend von Film und Fernsehen bestimmt. Für den Hörfunk war H. ebenfalls tätig, dort war es ab 1972 vor allem die von ihm selbst verfasste Serie "Papa, Charly hat gesagt ...", die seine Stimme bekannt machte. Er sprach darin in über 400 Folgen die Rolle des vermeintlich immer alles ...